Auto-Abos wie Vivelacar häufen sich wie Sand am Meer und werben dabei mit einer Rundumversorgung bei fixen Kosten. Wir haben das ganze für vier Monate getestet und belichten anhand eines Hyundai i20, ob es sich letztendlich für einen schmalen Taler lohnt oder ob ihr letztendlich Geld verbrennt.
Was bedeutet Autofahren im Abo?
Viele Anbieter umreißen ihr Abonnement als Rundumsorglospaket, das den Nutzer für einen selbstgewählten Zeitraum, in dem er nur für das Tanken zuständig ist mit einem modernen Auto mobil macht. Von den Kondtionen liegt das Auto-Abo irgendwo zwischen Langzeitmiete und klassischem Leasing. Anders als das klassische Leasing seid ihr an keine oder nur sehr geringe Laufzeiten gebunden. Zudem wirbt Vivelacar damit, dass Versicherung, Reparaturen, Verschleiß und Wartung mit im Paket enthalten sind. Zuletzt aufgeführte Kriterien passen eher wieder zur Langzeitmiete. Allerdings fallen bei dem getesteten Modell nicht so hohe Kosten an. Es ist am Ende also nicht ganz einfach zu beschreiben, wo das Auto-Abo platziert werden kann. Darüber hinaus kommen alle Fahrzeug bei Vivelacar von autorisierten Markenvertragshändlern der jeweiligen Automarken – sprich der Anbieter besitzt, anders als Sixt, keine eigene Flotte. Dennoch stehen dem Kunden mittlerweile eine große Auswahl an Fahrzeugen, unter anderem viele Hybriden und Elektro-Fahrzeuge, zur Verfügung.
Ablauf
Wer mehr über den Ablauf erfahren und sich auch über die Kosten im Klaren sein möchte, sollte einen Blick in unser nachfolgendes Video werfen:
Fazit
Am Ende kommt es auf mehrere Faktoren an, ob sich dieses Modell für einen selbst lohnt. Die eigenen Lebensumstände, die Bequemlichkeit und wie unkompliziert man es am Ende haben möchte spielt hier eine entscheidende Rolle. Für meinen Teil bin ich alles in Allem glücklich, da ich sehr kurzfristig, einfach und sorgenfrei ein Auto benötigt habe, um eben mehr als ein paar Tage zu überbrücken. Letztendlich kam es für mich darauf an den Winter zu überbrücken. Einen gewissen Planungshorizont sollte man jedoch besitzen. Ebenso lohnt es sich auf diese Art und Weise ein Auto zu testen, Elektro-Autos auszuprobieren oder Autos häufiger zu wechseln. Insgesamt zahlt man diese Flexibilität, Sorgenfreiheit und irgendwo auch die eigene Bequemlichkeit über Dauer. Für einen deutlich längeren Zeitraum lohnt sich jedoch eher ein anderes Modell, gerade weil die hohe Vollkasko-Selbstbeteiligung einen faden Beigeschmack hat, wenn man bei seiner eigenen Versicherung eine geringe Schadenfreiheitsklasse besitzt.